#25 - Kapverden: Vielfältige Inselwelt im Atlantik mit Thomas
Shownotes
Die Kapverden: Eine faszinierende Mischung aus afrikanischen, europäischen und brasilianischen Einflüssen! Diese Inselgruppe im Atlantik begeistert mit spektakulären Landschaften, herzlicher Gastfreundschaft und einer einzigartigen Musikkultur. In dieser Folge spricht Christian mit Thomas, unserem langjährigen Partner für die Kapverden, über die schönsten Wanderwege, kulturelle Highlights und das besondere Lebensgefühl der Inseln.
🏞 Warum sind die Kapverden ein einzigartiges Wanderziel?
⛰ Spektakuläre Landschaften: Vulkane, Küstenpfade & grüne Täler
🥾 Einzigartige Reisen: Inselhüpfen mit Wanderungen auf São Vicente, Santo Antão, Santiago, Fogo & Sal
🍽 Kulinarik & Musik: Cachupa, frischer Fisch & die Klänge von Cesária Évora
🌱 Nachhaltigkeit & lokale Partner: So gestalten wir sanften Tourismus
🗣 Mit dabei:
✨ Christian: Gründer von Weltweitwandern & Kapverden-Reisender
✨ Thomas: Kapverden-Insider, Guide & Organisator unserer Touren
🎧 Jetzt reinhören & die Kapverden entdecken!
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Transkript anzeigen
00:00:03: Ich hab da eine Vulkaninsel Vogo, wo Menschen im Vulkangrad da leben, um unglaublichen Bedingungen.
00:00:11: Da war es dann schon so, wie man sich es auch vorstellt, dass man da als Europäer natürlich hinkommt und die Kinder kamen einfach alle auf einen zu und der Lehrer kam dann auch und man wurde quasi umringt.
00:00:23: und als besonderer Gäste, das kannte ich natürlich von den Kanaren nicht.
00:00:28: In der Nähe von Praia, da gehen wir auf den ehemaligen Sklavenmarkt.
00:00:32: Also das sind schon auch dunkle Geschichte, die diese Insel natürlich auch mal heimgesucht
00:00:36: haben.
00:00:41: Wann dann auf den Cap Verden?
00:00:43: Vielfältige Inseln im Atlantik.
00:00:47: Heute in der Episode geht es auf die Cap Verden.
00:00:50: Eine Inselgruppe ganz unten im Süden im Atlantik mit einer faszinierenden Mischung aus afrikanischer, europäischer und sogar brasilianischen Einflüssen.
00:01:01: Die Cap-Werden bieten spektakuläre Landschaften, eine große Vielfalt auch zwischen den Inseln, kulturelle Vielfalt und der herzliche Gastfreundschaft.
00:01:11: Man sagt auch oft, Cap-Werden sind so Afrika für Einsteiger, Afrika Leid.
00:01:17: Aber über das werden wir ein bisschen im Detail reden mit meinem heutigen Gast, nämlich dem Thomas, den ich schon seit sehr vielen Jahren kenne.
00:01:25: Und wer früher schon einmal am Podcast gehört hat, kennt ihn vielleicht auch schon, weil Thomas lebte mich auf Mallorca und mit ihm habe ich über Spanien gesprochen.
00:01:35: Aber er ist immer auch unser erfahrener Partner für die Cap Verden.
00:01:39: Warum das so ist, dass wir immer dann gleich erfahren.
00:01:43: Thomas, magst du dir vielleicht zu Beginn kurz vorstellen?
00:01:46: Hallo, herzlich willkommen.
00:01:47: Hallo,
00:01:47: Hallo Christian.
00:01:48: Ja, ich lebe auf Mallorca.
00:01:51: Ich arbeite in der Ausarbeitung nachhaltiger Wanderreisen.
00:01:57: Vor allem Spanien hast du gerade schon angedeutet.
00:02:00: Aber seit zwanzig Jahren bin ich auch Spezialist für die Cupwerden.
00:02:06: Ja, wir machen eine spannende Reise zusammen.
00:02:07: und ich bin auf diese Tour gekommen, in dem ich damals in Teneriffa in meinem Büro saß.
00:02:14: und da klopfte jemand an und meinte, ich bin der Peter, Peter Schnur.
00:02:20: Habt ihr nicht auch Lust, Kanaren, neben Kanaren auch die Kapwerden anzubieten?
00:02:25: und da hab ich damals, ich hab von den Kapwerden schon mal gehört.
00:02:30: Aber ich war mir auch noch nicht so hundertprozentig sicher, was mich da erwartet.
00:02:34: Und dann meinte er zu mir, das ist wie die Kanaren vor zwanzig Jahren.
00:02:39: Also noch sehr authentisch.
00:02:42: Und ja, mich kurzfristig entschlossen zuzusagen und bin mit ihm zwei Tage später von Gran
00:02:51: Canaria
00:02:51: aus relativ spontan dann auf die Kapverden geflogen.
00:02:58: Und ja.
00:03:00: war von Anfang an auch gleich begeistert.
00:03:02: Wir sind noch über Holperstraßen mit Pickups zu den Ausgangspunkten der Wanderung gefahren, die Vielfaltigkeit dahin sind.
00:03:11: ähnlich wie auf den Kanaren jeder Insel anders.
00:03:14: Das hat mich fasziniert.
00:03:16: Und
00:03:16: das hat ja durchaus was miteinander zu tun.
00:03:18: Diese Atlantik-Inseln, angefangen von Azoren bis Madeira, dann runter eben zu deiner ehemaligen Heimat.
00:03:26: Die Kanaren sind ja alles so ähnlich und auch die Cap Verde haben schon so sanzütlicher, noch etwas trockener.
00:03:34: Aber es ist schon so, die Regel der Norden ist feuchter.
00:03:38: Da kommen die Passatwinde und lassen dort feuchtig.
00:03:41: hin und der Süden ist trocken und das findet man eben auch auf den Cap Verden.
00:03:46: Ich war ja dann kurze Zeit später dann auch selbst unterwegs und habe mir das angeschaut auf den Cap Verden und das war einfach großartig.
00:03:55: Es ist schon mehr Afrika als auf den Kanan, aber wie gesagt die von der Musik, wo man eben wirklich denkt, das ist südamerikanische Musik, die Césara Evora zum Beispiel, hört man noch viel, viel dort.
00:04:10: aber viel live Musik, viel so fast südamerikanische live Musik und eben diese große Vielfalt der Inseln.
00:04:19: Ich habe da eine Vulkaninsel Fogo, wo Menschen im Vulkan grad erleben und glaublichen Bedingungen.
00:04:28: Ich habe dann San Antau, wie spricht man es aus?
00:04:30: Santo Antau.
00:04:31: Santo Antau.
00:04:33: Müssen wir immer helfen als Ortskundiger, wo man quasi so schön wandern kann, tropische
00:04:38: Früchte.
00:04:40: Das ist die klassische Wanderinsel.
00:04:42: Aber ich glaube, ich werde nicht irreden, sondern rät ein bisschen weiter.
00:04:46: Es ist so eine Vielfalt und wir haben bei dieser Reise ganz viele dieser Inseln eingeplant, dass man in zwei Wochen wirklich so einen guten Überblick hat.
00:04:55: Ja, für die, die die Kapwerden nicht kennen.
00:04:58: Sie gehören eigentlich alles Schwesterinseln, Verwandt mit den Azoren, Madeira, Kanaren und die Kapwerden.
00:05:06: Das ist der sogenannte makaronäse Raum.
00:05:09: Und die charakterisieren sich durch diesen vulkanischen Ursprung, durch diesen wilden, vulkanischen Ursprung und eben vor allem durch eine relativ ähnliche Flora und Fauna.
00:05:18: Und ja, auf den Cap Verde gibt es die Inseln über dem Wind.
00:05:23: Das sind die Barlovento Inseln und die Inseln unter dem Wind, Sotavento.
00:05:28: Weißt
00:05:28: du, wie viele Inseln es gibt?
00:05:30: Es gibt fünfzehn Inseln,
00:05:32: fünfzehn
00:05:32: Inseln, aber neun davon sind bewohnt.
00:05:39: Die Ursprünglichkeit ist ein wichtiger Aspekt, den wir auf dem Cap Verde auf jeden Fall finden.
00:05:44: Noch immer, auch noch zwanzig Jahre.
00:05:46: Ja,
00:05:46: total, total.
00:05:48: Also das unterscheidet die Inseln dann schon von vielleicht Madeira oder auch den Kanaren, wo natürlich schon es europäischer zugeht.
00:05:59: Das ist schon Afrika, das muss man klar sagen.
00:06:01: Ist Afrika, aber du hast es im Intro gerade eben gesagt, es ist Afrika für Einsteiger.
00:06:07: nicht despektierlich, sondern es ist einfach Afrika leid.
00:06:11: Man ist nicht mit Krankheiten konfrontiert beispielsweise, man muss sich auch nicht impfen.
00:06:16: Man kann eigentlich in den Flieger steigen und man ist da.
00:06:19: Und das ist jetzt auch so vom... Ich liebe Afrika Reisen, aber es ist schon immer so anstrengend.
00:06:25: Es kommen viele Leute auf einen zu und man muss sich fast ein bisschen wehren oder halt schauen, dass man Distanz und in den Kabieren ist einfach super entspannt und easy zu reisen, die Transfers und so weiter.
00:06:39: Natürlich einmal eine Fähre, wenn der Wind führt, ist klar, aber das ist auch auf den Kanan so.
00:06:45: Aber ansonsten ist einfach ein entspanntes Herumgehen, Reisen und Afrika-Leit für Einsteigerinnen spiegelt, glaube ich, aber dann ganz, ganz viel Kultur und ganz, ganz viel ortstypische Dinge, Musik, habe ich schon gesagt, und Wander-Destinationen.
00:07:05: Beschreiben wir ein bisschen Sand an Dau, ist gebirgig, vulkanisch, ist im Norden sehr, sehr grün.
00:07:13: Wie kann man sich das vorstellen?
00:07:14: Also durchzogen von Schluchten und Tälern, die grüne Wanderinsel, Tropisch, ganz viele Täler auch mit Zuckerrohr.
00:07:23: Da gibt es dann den typischen Krok.
00:07:26: Ja genau.
00:07:27: Das ist der Zuckerrohr Schnaps, den es auf den Cupwerden gibt.
00:07:35: Wir haben viele Inseln, wo man schön wandern kann, aber ich würde Santo Antau auch als das Wanderparadies schlechthin im Vordergrund stellen.
00:07:44: Aber die anderen Inseln sind ja nicht so ohne.
00:07:46: Ja,
00:07:46: halt wieder ganz anders.
00:07:47: Fogo beispielsweise mit dem höchsten Gipfel.
00:07:49: Du hast gerade eben angesprochen.
00:07:51: Ist natürlich jung-vulkanischer geprägt.
00:07:54: Der Fogo ist auch vor ein paar Jahren nochmal ausgebrochen.
00:07:58: Aber da haben wir einen höchsten Gipfel mit etwas mehr als zwei tausend achthundert Metern.
00:08:03: Also das ist schon, muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
00:08:05: Da habe ich den Atlantik und dann so ein riesen Vulkan.
00:08:09: Genau.
00:08:09: Hegel,
00:08:09: schwarze Lava.
00:08:11: Und was mir ihm so fasziniert hat, ist, da wohnen dann die Leute noch.
00:08:15: Der Vulkan ist ausgebrochen, hat die ganzen Dörfer mit Lava überspült und die Häuser weggerissen.
00:08:23: Und das wurde dann verboten, sogar quasi dort wieder zu sieht.
00:08:27: Und da sind die Leute raufgegangen, haben gesagt, wir lassen uns das nicht verbieten von der Regierung, wir siedeln da wieder in unserem Dorf.
00:08:34: Und dann haben sie teilweise neben dem Lava-Strom, kann man wirklich sehen, das Nachbarhaus ist noch komplett unter der Lava schon wieder in ihren neuen Häuser gebaut.
00:08:44: Also so dieser Überlebenswille.
00:08:47: Und die coole Leute, also wirklich
00:08:49: coole Leute.
00:08:49: Ja, unser Partner, den wir schon seit zwanzig Jahren, seit ich dann eben mit dem Peter dort die Inseln erkundet habe.
00:08:56: und wir die tolle Reise ausgearbeitet haben.
00:08:59: Unser Partner dort, der quasi unterhalb des Fogo auf dieser Hochebene lebte, der hat ja auch den tollen Fogo-Wein.
00:09:11: Ja genau, der ist natürlich fruchtbar.
00:09:13: Genau,
00:09:14: fruchtbarer
00:09:15: Boden und abends bei tollem Sternenhimmel, also der Himmel dort ist gigantisch, weil wir auch wenig Licht haben, was von außen irgendwie da beeinflussen.
00:09:25: Es ist ein
00:09:26: Mini-Dorf, nur ohne
00:09:27: einen Dorf, mitten
00:09:28: im Gratag.
00:09:29: Schardasch,
00:09:29: Kalderasch, von dort aus.
00:09:31: Und der hat auch gleich nach dem Vulkanausbruch wieder seine Pension geöffnet.
00:09:36: Da sind wir froh drüber.
00:09:40: Es war so eine Stimmung von Pionier.
00:09:44: Die haben ja dort immer gewohnt, aber die haben einfach ihr Dorf.
00:09:48: gegen alle Widerstände.
00:09:50: Man wollte sie absiedeln.
00:09:51: Aber sie haben gesagt, nein, wir gehen da wieder zurück und sind quasi, haben das wieder neu besiedelt, diese Landschaft.
00:09:57: Also, es war so ein wahnsinnig tolles Beispiel an menschlichen Überlebenswildern.
00:10:02: Und wie gesagt, wenn man mit den Menschen dort redet, die sind starke Charaktere.
00:10:06: Die haben mir echt taugt, imponiert die Leute dort.
00:10:10: Christian, ich weiß nicht, ob du es also da warst, auch überall gesehen hast, aber der Leitspruch der Capverdiana ist No Stress.
00:10:17: Ja, genau.
00:10:19: Wir lassen uns nicht stressen, wir lassen uns aber auch nicht verbieten, in unser Dorf zurückzukehren.
00:10:24: Genau, genau.
00:10:25: Auch bei der Musik von der Cessara Evora oder den Live-Bands merkt man schon so diese tiefen Entspannung, die man, glaube ich, dann, wenn man dort ist, einige Zeit auch mitnehmen kann.
00:10:36: Man kann auch gut baden, glaube ich, auf den Cup werden.
00:10:39: Ja, also es gibt ... Saal ist die Badeinsel.
00:10:43: Ja,
00:10:43: das sieht man auch quasi.
00:10:44: Genau,
00:10:45: da gibt es
00:10:45: Info-Perlenkette.
00:10:46: Genau,
00:10:47: der weiter karibisch anmutende Strand von Santa Maria.
00:10:54: Ja, natürlich.
00:10:55: Also die Kombination ist dort zwischen Baden am Meer und Wandern im Gebirge absolut gegeben.
00:11:03: Und das Essen, das interessiert mich natürlich selber, weil ich gerne ist, weil ich finde Wandern und Essen ist natürlich ein super Kombi.
00:11:11: Zuerst erwandert man sich den Hunger und dann kann man natürlich noch besser anhemische Spezialitäten genießen.
00:11:17: Was gibt es dort auf den Cup werden?
00:11:19: Also das typische Gericht ist die Katschupa.
00:11:23: Das ist ein Eintopf aus Mais, Boden, Gemüse und Fleisch.
00:11:28: Aber ansonsten, das Essen ist sehr, sehr gut.
00:11:30: Also man hat immer frischen Fisch.
00:11:34: Hühnchen, Gemüse, Reis.
00:11:38: Also das Essen wird immer von allen, die wir dort begleiten, als sehr gut empfunden.
00:11:44: Das Tolle am Atlantik ist ja noch, also ich will jetzt nicht das Mittelmeer schlecht machen, aber die Fische dort sind halt meistens aus Aquakulturen und im Atlantik habe ich dann wirklich frischen Fisch aus dem Meer, der dort quasi wild lebt und frisch gefangen wird.
00:12:03: Das sieht man auch wirklich.
00:12:05: Wenn die Fischer dort ankommen auf ihren Booten, dann die Fische, dass das sehen unsere Kunden oder Gäste auch immer, das ist wirklich direkt aus dem Meer gefangen, aus dem Atlantik.
00:12:16: Wobei, eine Geschichte muss ich da erzählen, das war aus meiner Erinnerung, ich war dann unterwegs und dann habe ich dort einen Einheimischen getroffen und der hat in einem, weil man muss ihm sagen, in Saal gibt es auch recht große Hotels, das ist so die einzige, so touristisch etwas entwickelte Linsel mit Club-Hotels und der hat mir so eine Geschichte erzählt, hat gesagt, tschau, ist ein großer Club, der braucht einheitliches Essen.
00:12:41: Ich kann dort nicht, wenn der Fischer dann nur zwanzig Fische gefahren hat, quasi am Abendbefehl nur zwanzig Fische hergeben, wenn dreihundert Leute essen wollen.
00:12:51: Also importieren sie norwegischen Lachs und Fische, weil dort gibt es größere Quantitäten, ins Club Hotel auf die Cap Verden.
00:13:00: Ist das nicht ein Wahnsinn dieser Ort von Tourismus?
00:13:03: Ich brauche halt einfach diese riesen Mengen und der Kultur wie die Cap Verden können die dann nicht liefern, ist schon irre, oder?
00:13:11: Ja, aber gut, das ist natürlich, gerade jetzt bei Saal, ist das einfach das Thema natürlich.
00:13:17: Es ist die touristisch am meisten ausgebaute Insel sozusagen, ja, mit der größten Infrastruktur.
00:13:25: Aber das würde ich jetzt mal für die anderen Inseln, würde ich das verneinen.
00:13:31: Da hat man noch wirklich die Ursprünglichkeit auch in den Dörfern und in den Restaurants.
00:13:37: Ja,
00:13:38: und ich glaube, das ist ja auch so, Konzept, reden wir dann ein bisschen von unseren Gästen, dass die Gruppen klein sind, weil das erlaubt ja dann in einem kleinen einheimischen Lokal, wo es oft nur drei Dische gibt, zu sitzen in einem Café und ein bisschen zu beobachten, wie die Leute leben, wie sich ein Dorfleben abspielt, dass man in einer kleinteiligen Sektur nicht so als Störkörper reingeht, weil wenn ich mit einem Kreuzfahrtsschiff war, ankommen und drei tausend Leute in ein Landspül, dann kommen nicht in eine enheimische Infrastruktur, dann brauche ich Massenhallen.
00:14:15: Also das ist eben nicht unser Konzept.
00:14:17: Nein, auf keinen Fall.
00:14:20: Wir haben viele Begegnungen mit eingebaut.
00:14:22: dass man halt schon einfach auch hier begehen bei einem, wo der Krok hergestellt wird.
00:14:30: Wir machen hier so eine typische, die nicht nur für Touristen.
00:14:34: jetzt sage ich mal auf dargestellte Sache mit Capoeira.
00:14:40: Hast du schon mal auf so ein Capoeira gehört?
00:14:41: Das
00:14:42: ist ein traditioneller
00:14:45: afro-brazilianischer Tanz.
00:14:47: Das ist eine Tradition.
00:14:48: Tanzmusik,
00:14:49: Akrobatik.
00:14:50: Das ist die Kombination bei der Geschichte.
00:14:53: Und das wird zum Beispiel in Mindelo, wo wir ja auch sind, auf der Insel Zau Vicente.
00:14:58: Gibt's richtige Clubs, wo die dann jeden Abend diese Capoeira-Veranstaltungen für sich selber machen.
00:15:04: Und da können wir auch mal zusehen, wie das funktioniert.
00:15:07: Ja,
00:15:07: sowas ist schon cool.
00:15:09: Hast du vielleicht noch, also ich denke so noch dran, was könnte Gäste interessieren?
00:15:15: Oft werden mal gefragt, zu welcher Zeit soll die fahren?
00:15:18: Wann ist die beste Zeit für die Kappwerden?
00:15:20: Ja, es ist natürlich schon klassisch aufgrund des Klimas ein Ziel, Herbst, Winter.
00:15:27: Also
00:15:27: unser Herbst heißt von so Oktober weg.
00:15:30: Ja, genau.
00:15:31: Ab Oktober, November, aber auch Januar, Februar, bis in den März, April hinein ist das perfektes Reiseziel.
00:15:40: Wie sind so die Temperaturen?
00:15:41: Ja, sie sind im Prinzip wirklich sehr subtropisch.
00:15:44: Man hat also unter zwanzig Grad, gibt es eigentlich nicht auf den Kampferden.
00:15:50: Also
00:15:50: man braucht keinen dicken Winterpullover.
00:15:52: Nein.
00:15:53: Aber es ist auch nicht so heiß, dass man letztendlich dann auch nicht mehr aktiv sein könnte.
00:15:59: Es ist eigentlich tagsüber schon zwischen dreiundzwanzig und auch durchaus sechsundzwanzig, siebenzwanzig Grad.
00:16:07: Und nachts eben selten kühler als zwanzig Grad.
00:16:11: Also eigentlich das, was man mit so einem
00:16:14: Entspannenden südlichen Urlaub sich erhofft.
00:16:18: Genau.
00:16:18: Wassertemperaturen, Dreiundzwanzig, Vierundzwanzig Grad im Atlantik.
00:16:22: In südlicheren Teilen.
00:16:24: Ist natürlich auch zum Baden Top.
00:16:26: Ja,
00:16:27: super, super.
00:16:28: Ja, wow.
00:16:29: Hast du noch so irgendeine Geschichte, was du auf einer Tour erlebt hast, irgendwas, was dich verbindet, was du erzählen magst?
00:16:38: Ja, ich bin am Anfang, als ich die Inseln kennengelernt habe, bin ich da auch mit ihm an so einer Schule vorbei.
00:16:44: Und da war es dann schon so, wie man sich es auch vorstellt, dass man da als Europäer natürlich hinkommt.
00:16:49: Und die Kinder kamen einfach alle auf einen zu.
00:16:51: Und der Lehrer kam dann auch.
00:16:54: Und man wohnt da quasi, ja, wie ...
00:16:57: Umringt.
00:16:58: Umringt.
00:16:59: Und als besonderer Gaste, das kannte ich natürlich von den Kanaren nicht.
00:17:05: Aber das sind schöne.
00:17:07: schöne Begegnungen.
00:17:08: Es ist nicht weder lästig für die eine noch für die andere Seite.
00:17:12: Die Kapferianer sind sehr neugierig und so sind sehr freundlich allen gegenüber, die ihre Inseln besuchen.
00:17:21: Und das habe ich immer als sehr positiv empfunden.
00:17:24: Und neben dem Peter, vielleicht erzähl mal ein bisschen über den Peter, der führt dir die Leute und die Gäste, aber es gibt ja nicht nur den Peter.
00:17:32: Na, der Peter ist jetzt sogar in Rente gegangen,
00:17:34: aber
00:17:35: er hat uns wirklich ein gutes Erbe überlassen.
00:17:41: Also der Peter ist natürlich der gewesen, der über Jahre hinweg die Qualität und die Partner, die wir natürlich jetzt weiterführen, aufgetan hat und dafür bin ich ihm sehr dankbar.
00:17:54: Und die Guides, wer ist das?
00:17:56: Sind das Leute, die dort leben?
00:17:58: Wir haben nur lokale Guides.
00:18:00: Also keiner von den Reiseleitern, die vor Ort für uns arbeiten, kommt von woanders.
00:18:05: Alle von den Kapwerden.
00:18:06: Und
00:18:06: die können alle Deutsch?
00:18:07: Perfekt.
00:18:08: Ja, und wie geht das?
00:18:09: Wo lernt
00:18:10: ihr das?
00:18:10: Wir haben entweder hier eine Kapwerdianerin, ein Senegalese, der mit seiner deutschen Freundin auf den Kapwerden lebt.
00:18:18: Aha,
00:18:18: das ist eine gute Kombi.
00:18:20: Ja, genau.
00:18:23: Ja, das ist so ein bisschen auf jeden Fall gewährleistet, dass wir immer Lokale Geiz haben.
00:18:32: Vielleicht ein bisschen noch einen Ausblick, wir haben ja gerade eine ganze Woche miteinander verbracht bei der Wildwald Wandern Partner Academy.
00:18:40: Da ging es viel um Nachhaltigkeit.
00:18:43: Wir haben da über Zertifizierung geredet, wir haben uns da ausgetauscht.
00:18:48: Erzähl' ein bisschen was.
00:18:49: Erstens einmal von der Academy.
00:18:51: Und was hast du da so für Nachhaltigkeit?
00:18:54: für die Cup werden mitgenommen?
00:18:56: Was gibt's schon?
00:18:58: Dazu möchte ich sagen, alle CH-II-Ausstoß von den Anreisen kompensieren wir bei Weltweit Wandern.
00:19:08: Aber es sind nicht die Anreisen, die das allein nachhaltig machen sollen.
00:19:12: Es geht ja weit über das hinaus.
00:19:14: Wir haben auch schon geredet, lokale kleine Quartiere zu nehmen, örtliche Produkte zu kaufen, mit Leuten, die dort wohnen, zusammen zu arbeiten, damit die dort Jobs kriegen und nicht abwandern müssen.
00:19:27: Es geht ja weit über das Thema raus.
00:19:30: Ja, also für uns ist vor allem klar, dass wir auch die Inlandsflüge... die bei den Kapwerden notwendig sind.
00:19:36: Also wir haben nur eine Fairfahrt, das ist die von Santo Antau, beziehungsweise von Sao Vicente nach Santo Antau hin und zurück.
00:19:44: Aber ansonsten ist es auf den Kapwerden eigentlich üblich, dass man den Flieger nimmt.
00:19:47: Es gibt keine andere Möglichkeit.
00:19:51: Die Fairverbindungen sind sehr, sehr schlecht und es würden sich fünf Inseln, das ist ja in der Reise, da haben wir ja fünf Inseln miteinander kombiniert.
00:19:59: Ich habe gesagt, von der Nordgruppe und der Südgruppe habe ich gesprochen und da sind schon Fernungen, die dann nur mit einem Inlandsflieger machbar sind, aber diese Flieger kompensieren wir komplett.
00:20:14: Ansonsten hat man es natürlich bei den Kappwerden mit Afrika zu tun.
00:20:19: Und das heißt auch, was die Hygienegeschichten angeht, muss man halt auch ein bisschen mehr schon aufpassen.
00:20:26: Bassa, wahrscheinlich Stichwort.
00:20:28: Große Krankheiten gibt es wie gesagt nicht.
00:20:30: Eine Impfpflicht für irgendwas besteht auch nicht.
00:20:33: Aber beim Wasser muss man schon vorsichtig sein.
00:20:36: Und wir haben jetzt bei uns dann auch eingeführt, dass wir natürlich den Kunden zur Vermeidung von Plastik, aber auch aus Hygienekründen dann eben gefiltertes Wasser anbieten.
00:20:48: Vermeidet
00:20:49: man wirklich für Plastikmüll dann, ja?
00:20:51: Ja, absolut.
00:20:52: Und das ist was den hygienischen Standard angeht sicher.
00:20:57: Ja, ich glaube, da läuft eine Menge.
00:20:59: Und wie gesagt, die ganze letzte Woche haben wir uns darüber ausgetauscht und Nachhaltigkeit ist ja ein Weg.
00:21:05: Also du hast gelernt, wie das in Marokko gehandhabt wird.
00:21:09: Du planst selber, hast du mir erzählt, eine Reise nach Rumänien, um zu schauen, wie dort die sieben Bürger, Partner von uns, tun mit ihrer fremden Pension.
00:21:20: Ich glaube, da geht es darum, von anderen Beispielen zu lernen und zu optimieren.
00:21:24: Ja, das war, glaube ich so, das Wichtigste auch neben den Standards, die für weltweit Wandern bestehen, den Austausch, wie händeln das die einzelnen Partner in ihren einzelnen Destinationen.
00:21:39: Gestern war der letzte Tag der Woche, seit es noch lang zusammengesetzt hat, um.
00:21:43: dieses Diskussion hört fast nicht auf, oder?
00:21:45: Der Austausch.
00:21:46: Wir sind nicht nur Geschäftspartner, sondern wir sind auch Freunde.
00:21:49: Ja, geworfen haben wir auch für die letzten Zeit.
00:21:51: Ja, absolut.
00:21:52: Und viele sind ja schon, ich bin ja auch schon lange dabei.
00:21:55: Ich kann mich noch erinnern, vor der Pandemie in Berlin haben wir uns getroffen im Zuge der ITB und dann waren wir schon mal hier in Österreich unterwegs.
00:22:06: Ich war nur in Madeira, war ich nicht dabei.
00:22:09: Aber ansonsten, viele sind ja schon seit Jahren.
00:22:14: Ja, es ist ein wichtiger
00:22:15: Familie geworden.
00:22:16: Das
00:22:16: ist ja auch ein Qualitätsstandard, den man merkt.
00:22:20: Da sind Sachen schon über Jahre hinweg gereift.
00:22:23: Ja, es ist uns ganz wichtig, dass Gäste, die dann mit uns, was ich bei dir mit uns nach Spanien komme, auf die Cap Verden reisen, dass die dann nicht in der Mongolei was völlig anderes und qualitativ vielleicht nicht so tolles erleben, dass wir wirklich mit unseren Partnern überall schauen.
00:22:41: Standard, das klingt so schrecklich, aber dass man überall nett empfangen wird, die lokale Kultur kennenlernt und dass man überall quasi diese hohen Erwartungen dann auch erfüllt von einem schönen Urlaub, von einem Urlaub, wo man viel mitbekommt, wo man nicht nur eine touristische Seite präsentiert kriegt, sondern wirklich so in ein Land eintauchen kann.
00:23:05: Das ist glaube ich schon wichtig, dass man das mit diesem Austausch gegenseitig inspiriert.
00:23:11: Land und Leute, Natur und Kultur intensiver leben.
00:23:14: Und das ist glaube ich das, was alle unserer Reisen verbindet.
00:23:20: jeder weltweit wandern Gast sich bei uns, aber auch bei anderen, darauf verlassen kann, dass das auch erfüllt wird.
00:23:26: Das klingt jetzt als gutes Schlusswort, Thomas.
00:23:30: Ich möchte aber noch kurz ein bisschen zusammenfassen.
00:23:34: Was haben wir jetzt gerade erfahren von den Cup-Werden?
00:23:37: Du bist eben seit zwanzig Jahren dort unterwegs.
00:23:40: Es passt irgendwie zu den Kananen.
00:23:42: Weil das, wie heißt die Inselgruppe oder diese Bezeichnung?
00:23:46: Makaronäsien.
00:23:47: Die
00:23:47: Makaronäsien.
00:23:49: Habe ich schon einmal gewusst, aber wieder vergessen.
00:23:52: Zum makaronäsischen Gruppe gehört, wo eben auch von den Azuren bis Madeira und die Kanaden eben auch die kapferdischen Inseln dazu gehören.
00:24:04: Die Inseln sind sehr, sehr vielfältig, neuen, bewohnte Inseln.
00:24:09: Wir haben Besuchen fünf davon und es ist eben sehr, sehr unterschiedlich von einem fast dreitausend Meter hohen Vulkan in Fogo bis zu Musik und Capoeira und einer reichen Tradition, die fast an Brasil lernen.
00:24:25: Erinnert auf Sao Vicente, von der tollen Wanderinsel Sanantau und von herrlichen Stränden in Sall.
00:24:35: Gute Küche, Musik und eben die Nachhaltigkeit ist uns sehr, sehr wichtig.
00:24:42: Fällt dir noch irgendwas ein, das Besondere?
00:24:44: Ja, der Mix, also das ist halt dort wirklich nochmal dieser Mix zwischen afrikanischer Kultur.
00:24:51: brasilianischer, ja, das ist auch eben.
00:24:54: Und aber natürlich, es war portugiesische Kolonie.
00:24:57: Ja.
00:24:57: Bis neunzehntundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund der europäischen Geschichte.
00:25:23: Aber das hat sich zu einem Mix entwickelt, wo europäische, afrikanische und lateinamerikanische Einflüsse aufeinandertreffen und das ist der besondere Reiz, den die Inselgruppe auch ausmacht.
00:25:35: Das ist jetzt ein sehr gutes, zweites Schlusswort.
00:25:39: Die Zusammenfassung habe ich geliefert.
00:25:41: Ihnen oder dir, liebe Hörerinnen, lieber Hörer, recht herzlichen Dank für dein Zuhören.
00:25:48: Ich hoffe, es hat dir gefallen.
00:25:49: Und wenn es dir gefallen hat, dann freue ich mich erst nicht, wenn du den Podcast abonnierst, wenn du mir eine fünf Sterne-Bewertung hinterlässt und den Podcast auch gerne teilst.
00:26:00: Auf unserer Webseite habe ich einen spannenden Bericht im Magazin von meiner eigenen Reise auf die Kappwerden geschrieben und habe auch ein gutes E-Book hinterlegt, wo du von Ausrüstungslisten bis Ausrüstungstipps und zahlreiche andere Tipps von meinem langjährigen Wandererfahrungen profitieren kannst.
00:26:21: www.weltweitwandern.com.
00:26:24: Ansonsten freue ich mich, wenn du mir weiterzuhörst bei einer weiteren Folge von Weltweit Wandern, deinem Podcast über das Wandern, Reisen und Bewegung.
00:26:34: Begegnungen.
00:26:35: Schönen Dank fürs Zuhören, dein Christian
00:27:03: Lade.
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