#23 - Portugal - Von Lissabon bis zum Ende der Welt mit Andreas
Shownotes
Von den pittoresken Dörfern des Alentejo über die sonnenverwöhnte Algarveküste bis zu den grünen Weinbergen des Douro-Tals - Portugal bietet auf kleinem Raum eine unglaubliche Vielfalt. Christian spricht mit Andreas, der drei faszinierende Portugal-Reisen für Weltweitwandern konzipiert hat und das Land wie seine Westentasche kennt. Aufgenommen unterwegs auf Sizilien, wo beide gerade gemeinsam mit Gästen wandern.
🗣️ Mit dabei: Christian: Begeistert von Portugals Kontrasten zwischen mediterraner Lebensart und atlantischer Rauheit Andreas: Oberösterreicher in Polen, Portugal-Kenner und Konzeptentwickler aller drei WWW-Reisen
🌊 Portugal - Land der Seefahrer und Kontraste: Algarve: Spektakuläre Küstenlandschaften, bunte Klippen und ganzjähriges Wanderklima Alentejo: Endlose Korkeichenwälder, UNESCO-Welterbestadt Évora und authentisches Portugal Nordportugal: UNESCO-Welterbe Porto, terrassierte Douro-Weinberge und Nationalpark Penêda-Gerês Klimavorteil: Praktisch ganzjährig wanderbar - Winter an Algarve 15-17°C mit viel Sonnenschein
🏘️ Drei einzigartige Weltweitwandern-Reisen: Algarve: Via Algarviana und Rota Vicentina, Cabo São Vicente "Ende der Welt", Slow Village Pedralva Alentejo: Cromlech von Almendres (älter als Stonehenge), Burgstädtchen Monsaraz, größter Stausee Europas Nordportugal: Porto-Altstadt, Douro-Tal Weinbergterrassen, "Kleines Tibet" Sistelo im Nationalpark
🍷 Kulinarische Höhepunkte: Meeresfrüchte: Cataplana-Eintopf, gegrillte Sardinen, 365 Bacalhau-Variationen Wein-Vielfalt: Vinho Verde im Norden, weltberühmter Portwein, vollmundige Alentejo-Rotweine Regionale Spezialitäten: Pastéis de Nata, autochthone Rebsorten wie Touriga Nacional
🌱 Nachhaltigkeit & besondere Projekte: Wiederaufforstung: Baumpatenschaft und Selberpflanzen im Rio Tedo-Tal Bio-Bauernhof Slow Village Pedralva: Behutsam renoviertes, verlassenes Dorf als entschleunigende Unterkunft Saisonverlängerung: Nebensaison-Reisen gegen Overtourism, authentische Begegnungen mit Einheimischen Lokale Partner: Familiengeführte Unterkünfte statt Hotelketten, regionale Küche
💫 Unvergessliche Momente: Cabo São Vicente: Sonnenuntergang am südwestlichsten Punkt Europas Fado-Gesang: Spontane melancholische Lieder in Alentejo-Dorfkneipe Saudade: Portugiesische "süße Schwermut" und Verbindung zum Meer Kombinierbar: Alle drei Reisen zu Portugal-Durchquerung, 400€ Rabatt bei Kombination
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Transkript anzeigen
00:00:12: Portugal, von Lissabon bis zum Ende der Welt mit Andreas.
00:00:35: Herzlich willkommen bei Weltweit Wandern.
00:00:39: Dein Podcast übers Wandern, Reisen und bewegende Begegnungen.
00:00:44: Ich bin Christian Lade, der Gründer von Weltweit Wandern.
00:00:48: Heute nehme ich Dich mit auf eine faszinierende Reise nach Portugal, von pulsierenden Lissabon bis zum berühmten Ende der Welt am Cabo da Roca.
00:00:59: Portugal ist ein landvoller Kontraste von den pittoresken Dörfern des Alentejo über die Sonnenverwöhnte Algarf-Küste bis zu den grünen Hügeln und Weinbergen des Turo-Tals ganz oben im Norden.
00:01:14: Mit dabei ist heute mein langjähriger Freund und Kollege Andreas, den viele von euch vielleicht schon aus unserer Polen Episode kennen.
00:01:23: Andreas hat für Weltat Wandern mehrere faszinierende Portugaleisen konzipiert und ist heute hier, um seine Begeisterung für dieses vielseitige Land mit uns zu teilen.
00:01:35: Wir nehmen diesen Podcast übrigens unterwegs auf Sizilien auf, wo wir gerade gemeinsam unterwegs sind, aber genug der langen Worte.
00:01:43: Herzlich willkommen Andreas, hallo!
00:01:45: Ja hallo, ich bin der Andreas und ja danke Christian, dass ich wieder einmal mit dir unterwegs sein darf in der schönen Welt.
00:01:51: Ja, wir sind ja oft gemeinsam unterwegs, jetzt sind Sie zilieren, aber wir reden von... Portugal.
00:01:57: Du bist ja überhaupt so ein vielseitiger Mensch.
00:02:01: Du lebst Polen eigentlich, lebst in Warschau mit deiner Familie, aber von der Sprache her klingt das nicht so Polnisch.
00:02:08: Woher kommst du?
00:02:09: Richtig,
00:02:10: ich bin seit zwanzig Jahren fix in Polen und mache auch dort weltweit Wandern, Reisen.
00:02:16: Bin gebürtig aus Oberösterreich, aber im Herzen und auch im Kopf habe ich immer schon gehabt, die Iberische Halbinsel, die auf Spanisch gelernt, Schulfach vor der Matura gibt es ja nicht in Österreich, hier in Spanisch gelernt und bin dann relativ bald gleich nach der Matura mit dem Interrail-Ticket bis Lisbon gefahren, bis an das Ende der europäischen Welt.
00:02:39: Das gilt ja bis bis dorthin und ich wollte so weit fahren bis nicht mehr weiter geht in Lagoschandal, Gaffee, Sintischinen aus und Mein erst Eindruck war mit dem Zug, so wenig Österreicher fahren das erste Mal mit dem Zug nach Portugal.
00:02:55: Und dort ist man schon so richtig das Herz aufgehangen, diese Ruhe in den Menschen.
00:03:01: dieses Licht dort, die Gebäude, das beim Café sitzen dort, das ist meins.
00:03:07: Ja, das ist ja so ein bisschen die Frage, wer werden wir mit Local Guides, also Leute, die vor Ort verwurzelt sind, das sind ja nicht immer nur so wie in Polen, Leute, die dort geboren sind, sondern auch Wal, Polen, Polinen oder Wal, Portugiesen.
00:03:24: Du konzipierst unsere Reisen, aber wir haben ja dort durchaus Lokal verwurzelte Geiz, oder?
00:03:32: Ja, meine Wurzeln sind etwa später gekommen in Portugal, bei der ersten Interrail, du auch noch nicht, das waren vier oder fünf Tage, aber bei der ersten Möglichkeit, wie ich und meine Frau, wir haben gesagt, wir wollen diesen Winter nicht in der mittlerubäischen Großstadt verbringen, weg aus dem Grauen, wir waren beide zu dieser Zeit so.
00:03:53: Wie sagt man da, digitale Nomaden, wir haben auf unserem Laptop gearbeitet, selbstständig, haben gerade unser erstes Kind gehabt, der war ein Jahr alt, unser Boar.
00:04:02: Und wir haben sie gedacht, das ist die richtige Zeit, um im Grünen... auf der Blumenwiesen zu sein.
00:04:09: Wir haben da den Haus gemietet auf Zeit für einen Winter für mehrere Monate und waren an der Algarve Küste, wo es im Winter auch am wärmsten ist, die Blumenblühen, die Orangen, die Zitros, Bäume überall blühen und riechen.
00:04:24: Und in dieser Zeit sind wir Küstenabschnitt für Küstenabschnitt zu Fuß gegangen, um das zu entdecken dieses Land.
00:04:32: Und da ist mir der Kopf aufgegangen.
00:04:34: Ich mag da jeden Winter wandern und Seither bin ich die letzten zwölf Jahre jeden Winter dort wandern.
00:04:43: Immer wieder.
00:04:44: Ich kann kein Jahr auch einen Winter überstehen, ohne in Süd-Portugal unterwegs zu sein.
00:04:49: Du bist ja wirklich, hast mehrere Beine am Boden, also Wohnen, haben wir schon gesagt, du hast in Warschau mit deiner Familie, mit zwei Kindern, aber bist unterwegs auf der ganzen Welt.
00:05:00: Jetzt gerade sind wir in Sizilien, wo wir mit der Eva dann eine eigene Podcast-Folge aufnehmen werden mit unserer wunderbaren Guide hier auf Sizilien.
00:05:10: Aber du bist dem auch in Portugal heimisch und unterwegs.
00:05:14: Ja, mein Kopf ist gerade ganz in Portugal.
00:05:17: Was fasziniert dich da so?
00:05:18: Du hast schon gesagt, Die Wärme ist es natürlich, was viele Mittel- und Nordeuropäer voll taugt, wenn es dann im Februar der Jänner so warm ist.
00:05:26: Was ist denn das Besondere daran?
00:05:28: Die schönste Küste.
00:05:29: Ich hab viele Küste in Europa gesehen, aber diese Wildheit, diese alpine Charakter der Felsenküste an der Wels, der West, Algarve.
00:05:42: Algarve, ja.
00:05:43: Und
00:05:43: so unberührt, unbebaut, wild.
00:05:46: Das gibt's sonst nirgends.
00:05:48: Und im Osten-Talgau ist es ja total lieblich.
00:05:51: Das Wattenmeer, die Flamingos kann man dort antreffen.
00:05:54: Die Gegensätze.
00:05:56: Die ganz lieblichen, flachen, sandigen Küstenabschnitte, die gehen dann über in die Felsen.
00:06:02: Und am Übergang hast du beides.
00:06:04: Die Sand.
00:06:05: Stein, Felsen und die leuchten in allen Farben.
00:06:08: Wow, ja.
00:06:09: Weiß,
00:06:09: Gelb, du, Christian, du musst dich noch schwärmen davon, dann bist du dran.
00:06:14: Ja, ich war ja selber noch gar nicht dort, ich kenn Bilder.
00:06:18: Und dort kam ein wunderbar Wandern.
00:06:19: Seit vielen, vielen Jahren quasi begleitest du, hast du Turen konzipiert.
00:06:25: Das ist ein wunderschönes Wanderparadies, weil vielfach denkt man, allga auf so ein Badeurlaub, oder?
00:06:30: Aber zu der Zeit sind wir ja gar nicht dort.
00:06:33: Dort wär's so heiß.
00:06:34: Meistens alle da hinfahren, wenn es warm ist im Sommer, bei der Urlaub, das machen ja mir nicht.
00:06:40: Und warum kann man gerade dort so gut wandern?
00:06:44: Weil es der Gegensatz ist von den Jahreszeiten.
00:06:48: Im Winter halb Jahr, das beginnt im Oktober erst, endet dann aber im Mai oder Juni, im Winter halb Jahr.
00:06:55: ist es dort menschenleer.
00:06:56: Da fahren wenig Menschen zum Wandern hin, obwohl es gerade da zu schön ist.
00:07:01: Wir haben zwar die Infrastruktur vom Tourismus, das heißt das lokale Café-Haus hat offen.
00:07:06: Der Zug an der Algarve baut natürlich, wir kommen überall hin.
00:07:11: Die Straßen sind leer oft, die Infrastruktur ist da, aber die Menschen sind nicht da, wenn wir wandern.
00:07:17: Also wir sind fast alleine auf dem Wanderwegen.
00:07:20: Fast ganz alleine, das gibt's.
00:07:22: in Österreich bei solchen Highlights nicht.
00:07:25: Ja, und was hat's da für Temperatur?
00:07:27: Wie kann man sich das vorstellen?
00:07:28: Das ist dann, weil ist das so Februar oder so, wo wir unterwegs sind?
00:07:33: Sehr oft im Februar ist mein Lieblingsmonat.
00:07:35: Ja,
00:07:36: oder im Herbst?
00:07:37: Ja, im Lieblingsmonat ist Februar, den muss ich mal nicht ausreden.
00:07:41: Aber im Herbst haben wir auch tun, und im
00:07:43: Frühling
00:07:43: auch.
00:07:45: Weil im Februar sind die größten Kontraste,
00:07:47: wenn man
00:07:48: in der Mitteleuropäischen Großstadt wohnt.
00:07:51: Es war eh schon monatelang, wochenlang, kalt draußen und grau und da ist es schon einmal vierzig Grad wärmer gewesen.
00:07:59: Also in Wien, da waren in Wien gerade eine Kältewelle minus zwanzig Grad und ein Teil gar auf plus zwanzig Grad.
00:08:05: Also diese Temperaturunterschiede in einer anderen Welt nach vier Flugstunden aussteigen gibt es nur im Winter.
00:08:13: Was mir bei dir immer so taugt, wenn du Reisen konzipierst, und ich war ja schon oft jetzt mit dir zusammen unterwegs, ob jetzt in Polen oder in Sizilien, sind die Unterkünfte.
00:08:25: Also da schaust du immer ganz besonders, dass das familiär ist, dass man was Besonderes, auch an der Agaf gibt es quasi da was ganz was Besonderes, worüber wir du unbedingt berichten solltest.
00:08:38: Man muss immer ein bisschen schaden von der Küste wegkommen ins Hinterland und im Hinterland aber nur fünfzehn Kilometer von den berühmten Leuchtturm, da ist noch einer Cabo de Saint-Viscent, das Ende der Welt des heiligen Vincent, sondern das Südwestspitze Europas.
00:08:55: und nur fünfzehn Kilometer vom Ende der Welt, wo die Römer noch glaubt haben, da folgt man dann wo runter.
00:09:01: Da ist es aus, also das Ende der alten Welt.
00:09:05: und dort gibt es ein Dorf.
00:09:07: Das ist fast ausgestorben.
00:09:10: Fast ausgestorben.
00:09:10: Dieser Moabie, das Schaben, die Bäume schon von den Dächer rausgewachsen.
00:09:15: Aber es war auch schade irgendwie.
00:09:17: Und dorthin ist ein Jungunternehmer aus Lissabon gekommen, der wollte für sich eigentlich nur ein Ferienhaus fürs Surfen.
00:09:28: Hat eines dieser Häuser gekauft, renoviert, authentisch und ist draufgekommen.
00:09:34: Es gibt noch fünfundzwanzig.
00:09:36: Ruinen, die man authentisch renovieren kann.
00:09:40: Er
00:09:40: hat das gemacht in mehreren Jahren, jedes Jahr auch.
00:09:44: Und mittlerweile verbietet er uns, mir, unseren Gästen, diese Häuser.
00:09:49: Jeder kriegt in einem Dorf Kopfstempflaster.
00:09:52: Landhäuser, Südpaturgisische Landhäuser, diesen Haustischlüssel in die Hand.
00:09:58: Jeder kriegt sein eigenes Haus.
00:09:59: Ist
00:09:59: unser Haus auf Zeit.
00:10:01: Ja, super.
00:10:02: Ich meine, das ist jedes Tolle, muss man ein bisschen so Eigenverbund machen, dass eben so nachhaltiger Tourismus wirklich dann in entlegerenden Gegenden dann quasi Infrastruktur erhaltet, die sonst zusammenfallen würde.
00:10:16: Richtig, da steht jetzt nicht wegen uns bei der neuen Hotelkomplex in der Landschaft, das darf man im Naturschutzgebiet erinnert, sondern wir erholten alte Dorfwelten.
00:10:25: Ja, ja, na super.
00:10:27: Und das hat natürlich so einen eigenen Flier dann dort.
00:10:29: Der
00:10:29: Flier ist voll erhalten, aber die Gemeindeverwaltung hat zum Beispiel im alten Stil wieder die Straßenlotte an einen dort gemacht, fließendes Wasser gibt es wieder, das brauchen ja unsere Gäste.
00:10:40: Internet gibt es immer noch nicht, also das ist wirklich Switch-off, kein Telefonempfang dort, das ist wirklich das Ende der Welt.
00:10:48: Internet gibt es nur in der neu erbauten im alten Stil Rezeption, also da muss man in den Gemeinschaftsrahmen im Zimmer ist, wirklich.
00:10:56: Urlaub sage ich dazu.
00:10:59: Ja, super.
00:11:00: Hast vielleicht noch ein paar Blitzlichter von der Algarve, wie man schon gesagt, quasi im Sommer beliebtes Ferienziel, das sind wir aber nicht, sondern herrliche Wanderwege, die sehr einsam sind im Winter, wo es super Temperaturen hat.
00:11:14: Was gibt es noch für Highlights?
00:11:16: Die Mandelblüte, die ist wieder im Februar.
00:11:19: Im Osten im Hügelland.
00:11:21: Der Grenzfluss zu Andalusien, also Wandern mit Spaniern, Blick.
00:11:26: Die kleine Wachhaushalt hat dazu ein Blumenparatis.
00:11:29: Ja, ja, ja.
00:11:30: Die Dörfer, aber was... Die Algarve ausmacht, ist schon, dass mehr die Kraft des Ozeans, die Wellen, viele sagen, es wird ganz in der Ferne ein Güterzug vorbeirollen, aber das ist so mystisch, immer, wenn man immer was hört neben dem Vogelzwitschern, hört man die Wellen beim Schlafen, beim Wandern, sehr besonders.
00:11:49: Gerade
00:11:49: für so Binnenländer aus Österreich, aber auch wenn man irgendeinem Herzen von Deutschland unterwegs ist, ist dieses Meerrauschen, das ist natürlich was, das ist der wahre Luxus.
00:12:00: dann, wenn man das hören kann.
00:12:01: Und
00:12:01: das bei fünfzehn Grad, du hast mir auch gefragt vor einer Viertelstunde, wie die Temperaturen
00:12:07: sind.
00:12:08: Im Winter bei fünfzehn Grad, im Herbst haben wir am Tag so, im Schnitt zwanzig Grad, im Frühling, dann im April auch wieder.
00:12:16: Aber eigentlich passen ja diese Jahreszeiten gar nicht.
00:12:19: Im Frühling stellt man sich die vielen Blumen vor.
00:12:22: Das ist unsere Frühlingsweite.
00:12:25: Aber das ist ja dort von Oktober bis Juni durchgehend.
00:12:29: Es ist eigentlich immer Frühling, außer im Hochsamm, als es sehr heiß ist.
00:12:33: Sonst der ewige Frühling dort.
00:12:35: Wow.
00:12:36: Gehen wir weiter zu weiteren Regionen.
00:12:38: Das Portugal besteht.
00:12:40: Also Algarve ist so ein Highlight, das man kennt.
00:12:46: nicht, was gibt es noch zu sehen in Portugal?
00:12:49: Ja, ich habe mir mit der Zeit noch Norden vorgearbeitet, auch ich selber, weil ich war einfach interessiert, was gibt es noch
00:12:56: in
00:12:56: diesem schönen Land mit diesen herrlichen, ruhigen, angenehmen Menschen?
00:13:02: und waren eh zwischen den Wandergruppen, ein bisschen Freizeit gehabt hat, bin ich oft länger bleiben, wieder mit meiner Familie dort reisen, wieder einmal zum Überwinteren und ich bin auf die Stadt Evara gestoßen.
00:13:13: Das Herzen, die kleine historische Hauptstadt, der größten paturgiesischen Region, allen Tejo, das Land zwischen der Südküste und Lissabon, das bäuerliche Hinterland Lissabonster, wo die Städte an Urlaub am Bauernhof machen.
00:13:31: wo die einfachsten Häuser am Land sind, wo die Menschen von nichts und der Luft leben und der Liebe kommt nur vor.
00:13:37: Liebe gibt es viel, Luft gibt es viel, die freie Landschaft, Land zum Durchatmen.
00:13:45: Da gibt es ja diese Quark-Eichen dort in der Gegend, oder?
00:13:48: Die
00:13:48: Quark-Eichen-Wälder, ja.
00:13:49: Und?
00:13:49: Die fast alle Weinstoppelt rausgemacht werden, oder?
00:13:52: fifty-fünfzig Prozent der Weltproduktion.
00:13:55: Ja, kommt von dort.
00:13:57: Ja, und das Schöne dazu, der beste Wein auch.
00:14:01: Wie heißt der dort?
00:14:03: Im Alentejo gibt es sehr viele Weingebiete.
00:14:05: Besonders sind die Tontöpfweine.
00:14:08: Das hat mein Kollege, der Harald, der ist ja auch ein Local Guide, er ist Deutsche, er wohnt in Listerborn.
00:14:14: Und mit dem bin ich darauf gekommen, man muss nicht unbedingt die bekannten großen Weingüter besuchen.
00:14:22: Die ganz kleinen traditionellen Winzer, die das nur wie früher die Römer in diesen Tontöpf Rügen statt dem Fass machen.
00:14:31: Das ist was Besonderes dort.
00:14:33: Und der schmeckt dann trocken.
00:14:35: oder was ist da der Unterschied von Geschmack?
00:14:37: Ja, der berühmte Weintort ist der trockene Rotwein und im Rotwein fährt man dorthin, aber der schmeckt doch der Weißer besser.
00:14:44: Also das ist wieder eine Geschmackssache.
00:14:47: Es gibt sogar dort unsichtbaren Weinen.
00:14:52: Das sind die ersten Tropfen von den roten Trauben, die beim Transport oft schon rausfließen.
00:14:58: Und
00:14:58: die haben noch keine Farbe, weil das ist der erste Tropfen.
00:15:01: So wenig wie möglich Kontakt mit der Haut von der Weintraube.
00:15:04: Aha, okay.
00:15:05: Und das kann man trinken dann.
00:15:06: Das sind Flaschen oder was ist das?
00:15:09: Ja, das ist der Wein, der Wein, der bekannte Wein von dort.
00:15:12: Wasserwein.
00:15:12: Das
00:15:13: ist eine
00:15:14: weitere Besonderheit.
00:15:15: Nein, der Durchsichtigste ist der eine, der Wasserwein ist der andere.
00:15:19: In den Tiefen des größten Stausees Europas, der ist auch dort, der kommt dreißig bis achtzig Meter in den Tiefen des Wassers und reift dort schneller.
00:15:27: Im Allenteschuh.
00:15:29: Der ist
00:15:29: im Allenteschuh.
00:15:30: Am Fluss Gurdiana, der größte Stausee Europas.
00:15:33: Da sind wir, da wandern wir.
00:15:35: Sehr unbekannt in Österreich, oder hast du schon mal gehört davon?
00:15:38: Na
00:15:38: gar nicht, ich kann mir da auch gar nichts vorstellen, sind das, also wenn man jetzt gehört Kork-Eichen, sind das Wälder, unter denen man wandert, wie ist denn da die Landschaft immer denn schon?
00:15:48: Ja genau so, nun muss ich das schon noch ergänzen.
00:15:51: Die Kork-Eichen sind immer grüne Eichen, brauchen sehr viel Platz, sind mit sehr viel Abstand gepflanzt, sehr viel Licht.
00:16:00: wegen dem Abstand.
00:16:01: Das sind meistens Blumenwiesen und immer wieder ein Baum.
00:16:05: Und so ein richtig mystisches Wandergebiet.
00:16:07: Und im Herbst am nächsten Feld dann die Weinstöcke mit dem bunten Laub.
00:16:15: Noch fünf Minuten ein wunderschöner Regenbogen wieder im Herbst.
00:16:19: Das bunte Weinlaub.
00:16:20: Dort die Quarkeichen über uns.
00:16:24: Der Regenbogen im Herbst, das war eines meiner schönsten Erlebnisse.
00:16:27: Da werden wir gerade wegfahren mit unserem Bus zur Wanderung und wir sind eine halbe Stunde dort geblieben in den Wiesen, um Fotos zu machen, um diese Stimmung einzufangen.
00:16:38: Ja.
00:16:38: Und Jan ist ja immer die Verbindung aus, wir haben schon geredet, gute Gastgeber, klasse Orte, wo man schlauft mit einer kleinen Gruppe, aber eben auch viel Kultur, oder?
00:16:48: Gerade dort ist ja so ein uralter Kulturraum in Europa.
00:16:53: Alentejo ist da sehr besonders.
00:16:55: Dort hat es schon in sehr alten Zeiten Kultur gut gegeben, zum Beispiel den Diana-Balast, der ist aus der Römerzeit am besten heute in der Römer-Balast, Portugal.
00:17:06: Dann gibt es Steinkreise aus der Megalit-Kultur.
00:17:12: Das war eine Kultur in der Steinzeit, Steinzeitgräber, Steinzeit, Steinkreise, ähnlich wie in Stonehenge, älter.
00:17:21: größer und das Schöne man ist oft als einzige Wandergruppe dort.
00:17:27: Weil du sonst niemand geht, das ist nicht so in, wahrscheinlich.
00:17:29: Erstens
00:17:30: gibt es keine Wandergruppen, das machen die Wanderer dort.
00:17:34: Und zweitens, wenn schon einmal ein Besucher dort ist, dann sind es vielleicht zwei oder drei Touristen, sonst sind nur wir dort.
00:17:42: Wir sind sowieso alleine am Wanderweg unterwegs, das macht das auch ganz besonders.
00:17:46: War voll cool.
00:17:48: Ein weiteres Highlight war sie, ist ja das Berg-Burg-Städtchen Monsarras.
00:17:53: Erzähl vielleicht auch da drüber was.
00:17:54: Ja,
00:17:54: Monsarrasch,
00:17:56: das
00:17:57: ist das Monsarrasch.
00:18:00: Wie kann man denn das erklären?
00:18:01: Diese Adlernest-Städte, mitteläuterliche Städte.
00:18:05: Das war vom Berg oben oder vom Hügel.
00:18:07: am Hügel ganz oben gut zu verteidigen,
00:18:11: die Burg,
00:18:11: die dicke Stadtmauer, Kopfsteinpflastergasten, Lichtdurchflutter, die weißen Häuser, ein Café nur offen, fast keine Touristen dort.
00:18:21: Und meine Gäste haben einmal gesagt, die finden es sehr gut, wie die Toscaana vor fünfzig Jahren, wie noch wenig Tourismus war, durchatmen.
00:18:30: Und hat man da gute Aussicht?
00:18:32: Oder tut man dort auch Wandern?
00:18:33: Oder wie kann man sich das vorstellen?
00:18:35: Das Wäldige Land, wir fahren zu einem der Steingreise, da gibt es auch ganz kleine, das ist der Megalitkultur, gehen dann zum Rand von diesem Stause, der ist auch dort, Wasserflächen, durch die Zistrosenwiesen, die Blumen, also im Frühling vor allem ist alles grün und weiß.
00:18:53: Und dann wird es am Schluss steiler, dann erklimmen wir den Hügel mit der Burg und dem Städtchen oben.
00:19:00: Und dort übernachten wir?
00:19:02: Wir übernachten in Ebera, weil da ist es am Abend wieder so schön.
00:19:05: Und dieser Großstadt mit fünfzigtausend Einwohner, aber alles mitteläuterlich, die Gassen, alles weiß und gelb.
00:19:12: Das ist in der Nähe dieser Stadt, ja.
00:19:14: Das
00:19:14: ist alles in der Nähe.
00:19:16: Jetzt wandern wir weiter, also wir haben ja angefangen ganz unten im Süden an der Algarve, dann weiter zum Allendejo und jetzt geht es dann in den Norden bei einer dritten Tour, die wir gemeinsam ausgearbeitet haben.
00:19:30: Bekannt ist die Stadt Porto, das sind wir die erste und die letzte Nacht.
00:19:34: Bekannt ist der Toro, das Fluss- und Weinbaugebiet.
00:19:39: In Nordpartokal, gell?
00:19:40: Ja.
00:19:40: Das
00:19:40: haben wir jetzt im Norden schon.
00:19:42: Das
00:19:42: ist für mich etwas neu noch.
00:19:44: Das habe ich gemeinsam mit unserem Local Guide, mit dem Harald, der das an das Guide jetzt machen wird, weil ich dort einfach weniger verwurzelt bin, aber eher nämlich schon.
00:19:54: Ja, Porto haben wir schon gesagt.
00:19:56: Toa Ro, diese Wein der Rassen.
00:19:58: Grün, das ist im Herbst wieder am schönsten mit diesen roten, braunen Weinblättern.
00:20:04: Der blaue Fluss unten.
00:20:07: Und weniger bekannt ist der einzige portugiesische Nationalpark.
00:20:11: Da gibt es nur einen Nationalpark.
00:20:13: Peneda Chirês heißt der.
00:20:15: Das sind zwei Granitgebirge.
00:20:18: So um die tausend Meter hohe Berge.
00:20:21: Nicht sehr hoch, ein bisschen will.
00:20:23: Der Bayerische Wald oder das Ölpferd oder Bömerwald in unseren Breiten.
00:20:29: Aber die Vegetation Südländisch, das ist einfach eine Supermischung.
00:20:33: und die Steindörfer dort.
00:20:35: Getreidespeicher aus Granitsteinen, die es nur dort gibt.
00:20:41: Die Ginsterblüte, alles gelb und riecht so gut.
00:20:44: Da muss man im Mai hinfahren für das im Mai und dann im Herbst wieder wegen dem Wein.
00:20:48: Wegen dem Laub und so dann.
00:20:50: Genau.
00:20:51: Und der Grün oder diese Herbstfarben.
00:20:54: Was toll ist an dieser Reise ist ja dieses lokale Wiederauffastungsprojekt, wo wir auch unsere Gäste einbeziehen.
00:21:01: Kannst du da drüber was erzählen?
00:21:02: Das
00:21:02: ist unser Highlight dort.
00:21:04: über Bekanntschaften, über einen... Mitarbeiter, den ich habe, der ist aus Portugal, hilft mir diese Portugalreisen, die die Unterkünfte reservieren.
00:21:14: Und er hat gesagt, ihr müsst die Alexandra besuchen.
00:21:18: Und die Alexandra und ihr Mann, ja, das sind Großstädter, die aufs Land, die als aufs Land zogen, die haben sie ein Jahrhunderteäutes kleines Bauerngut zu einer Kinder gekauft.
00:21:32: Eigentlich eine Ruine, aber sie bewohnen sie wieder und sie fangen an, ein bisschen zu investieren, das zu erheuten.
00:21:39: Das Grundstück ist ein Riesengrundstück dabei, wieder zu beforsten, so wie früher.
00:21:44: Da ist einiges abgeholzt, abgebrannt, das wieder zu beforsten.
00:21:49: Und sie kümmern sich um Tiere, die selber nicht mehr überleben können, ein Blindeschaf.
00:21:56: Aha, ja.
00:21:56: Mit
00:21:56: der Flasche, wie ein Baby gefüttert, ich hab das machen dürfen, mit der Milch, weil sie sonst nicht gefunden, also ein Schafs-Baby, das blind ist.
00:22:05: Und die helfen den Tieren dort, die sonst keine Chance hätten.
00:22:08: Also ein sehr gutes Projekt, das einfach zu mir zu uns passt.
00:22:12: Und dort gehen wir hin vom großen Dauerfluss und auf einem Nebenfluss durch zwei Granitdörfer durch und ganz oben am Berghang ist dann das schönste Granitdorf.
00:22:24: Kein Kaffee, kein Geschäft.
00:22:28: Ein ganz eine kleine Ausfaltstraße.
00:22:30: Ungewöhnlich für Portugal kein Kaffee.
00:22:32: Die gibt es normal alle fünf
00:22:33: oder zehn
00:22:34: Meter.
00:22:35: Dort nicht.
00:22:36: Die müssen weit voran.
00:22:37: Es ist sehr, sehr abgelegen.
00:22:38: Die Jungen sind wegzogen.
00:22:40: Nur die zwei Städter sind dahin gezogen, das dort wieder aufzubauen.
00:22:45: Und wir werden dort nach der Wanderung überrascht mit einem Kräuter-Tee.
00:22:51: Das gibt es ja alles aus der eigenen Landwirtschaft.
00:22:54: besichtigen dann das Anwesen, setzen fünf Setzlinge von Bäumen.
00:23:00: Helfen damit quasi, die Gegend wieder grün zu machen.
00:23:04: Jeder hat irgendwie an unserer Gäste seinen Baum.
00:23:07: Und wenn sie wieder mal kommen, dann kann man sehen, wie der schon wächst.
00:23:10: Und am Abend wird dann aufgetischt alles aus dem Garten, aus der Landwirtschaft zum Abendessen bei denen.
00:23:16: Das ist dieser Kontakt mit den Menschen dort, der mir sehr wichtig ist.
00:23:19: Dass unsere Gäste auch die Menschen dort kennenlernen.
00:23:23: Und man hat so das Gefühl, man leistet einen Beitrag, überhaupt wie nachhaltiger Tourismus ja immer, doch so einer der Elemente, während es auch beim Montenegro-Bosskast gehört, natürlich ist es wichtig, dass die Land und Leute, dass es die Landwirtschaft gibt, aber Tourismus ist halt immer, wie auch in Österreich, so ein Zusatzeinkommen, dass dann die Leute doch vor Ort haltet, wo sie quasi doch einfach Chancen haben, in entlegenen Gebieten einfach zu bleiben.
00:23:53: Ja, Christian, du sagst das.
00:23:54: Wir setzen mehr neue Bäume, als wir beim Wandern samtretten.
00:23:58: Das macht's auch halb.
00:23:58: Du hast es zusammengefasst.
00:24:00: Hoffentlich nicht so viel samtretten, da schauen wir eh drauf.
00:24:04: Wir haben jetzt hier geredet, es wird aufgetischt, reden wir ein bisschen über das Essen von Portugal, von ganz Portugal.
00:24:11: Es ist ja von mehr umgeben, also man stellt sich vor, wird es schon guten Fisch geben.
00:24:16: Was ist denn das Besondere in Portugal am Essen?
00:24:19: Das Essen ist eine Reise wert.
00:24:22: Oder mehrere.
00:24:23: Und Fisch und noch einmal Fisch.
00:24:26: In allen Tee schon gibt es gutes Schweinefleisch.
00:24:30: Porcopredo ist das schwarze Schwein, das Sibirische Schwein und das lebt in so Landschaften wie bei uns die Almen in diesen Quak-Eichen-Weldern.
00:24:40: Halb Wilde, so die sind Gehirnwähme, aber leben frei, dürfen frei herumspazieren und ernähren sich unter anderem von den Quak-Eichen, von den Früchten,
00:24:50: des Quakges
00:24:52: und kommen dort auf dem Tisch.
00:24:56: Schweinefleisch mit Muscheln ist dann die perfekte Mischung zwischen dem bäuerlichen Hinterland und der Küste.
00:25:02: Und das ist typisch allen T-Shore.
00:25:04: Also das Beste aus zwei Welten.
00:25:06: dann, ja?
00:25:06: In einem Gericht zusammen.
00:25:08: Und ansonsten natürlich die ganzen, die Grillfische.
00:25:11: Welche gibt's da?
00:25:12: Eine Dorada zum Beispiel,
00:25:14: die Goldbrasse.
00:25:16: Bacalhau, oder?
00:25:17: Ist ganz viel geweliebt.
00:25:18: Bacalhau, das ist dieser getrocknete Dorsch.
00:25:24: der aus Kandinavien meistens kommt.
00:25:26: Ah, okay, ist gar nicht einhemmig.
00:25:27: Aber die
00:25:28: Leute lieben das.
00:25:29: Typisch
00:25:30: portugiesisches Gericht.
00:25:31: Das ist
00:25:31: das, was die Mama zu Hause macht.
00:25:33: und aus diesem trocken, getrockneten Fisch, aus diesem Kabel hier auch, sagen die Portugiesen, kann man dreihundertfünfundsechzig verschiedene Gerichte machen.
00:25:42: Einmal ist es ein Auflaufen mit Eiern drinnen, ein anderes Mal mit Reisen.
00:25:47: Es gibt sehr viele verschiedene Orten.
00:25:49: Und, äh,
00:25:50: dreihundertfünfundsechzig, deshalb, damit jede Mutte in Portugal oder der Papa, wenn er kocht.
00:25:56: Ja.
00:25:56: Jeden Tag, was anderes kochen kann, damit er sich nicht wiederholt.
00:26:00: Aber Bacalao muss immer sein.
00:26:02: Kann man gut zubereiten, ja.
00:26:03: Ja, spannend.
00:26:04: Das
00:26:04: kommt von früher, weil das ist ja, wie es noch keine Kühlschränke gegeben hat in jedem Haus.
00:26:10: Dieser getrocknete Fisch im Salz.
00:26:12: Stockfisch.
00:26:12: Konserviert.
00:26:13: Stockfisch, sagen wir auch
00:26:14: auf Deutsch.
00:26:14: Ja, ja.
00:26:16: Der ist haltbar und den gibt es immer, also da kann man den lagern.
00:26:20: Wenn es frischen Fisch gibt, ist man den frischen.
00:26:23: Aber aus Bacalao kann man immer was machen, als Fischzutat.
00:26:26: Das
00:26:26: ist ein bisschen so aus der Vergangenheit, doch im fehlender Kühlschrank.
00:26:31: Und dann natürlich der portugiesische Wein, haben wir schon ein bisschen geredet, Weinbaugebiete, bewandern wir.
00:26:37: ja, Alentejo, Duro, was gibt es denn da von Vinha Verde, fällt mir ein, der hat mir so gut geschmeckt.
00:26:44: Der Vinho Verde ist ja auch aus dem Norden.
00:26:47: Portugals, das heißt grüner Wein, die deutsche Übersetzung.
00:26:51: Es gibt aber den Vinho Verde als weißen Wein, aber auch als roten Wein.
00:26:55: Das ist den spannende, berühmtester Weiße, aber der dann ein bisschen grün entstichtern, weil er ganz ein junger, also ein bisschen spritziger.
00:27:01: Ganz frisch.
00:27:02: Das ist der, der wir beim Wandern trinken.
00:27:03: Ja, so ganz leicht frisch, so Sommerwein, oder ist das?
00:27:07: Der ist herrlich.
00:27:10: so abschließend.
00:27:13: Gehen wir unseren Hörer erinnern, ein paar praktische Tipps.
00:27:16: Wann ist denn so die Wärme schon geredet im Süden?
00:27:19: Du sagst, der Februar ist der Lieblingswanderzeit.
00:27:22: Im Norden ist es verschieden, Sommer ist eher warm.
00:27:25: Wann ist denn die beste Reisezeit für Portugal?
00:27:28: Portugal ist ein sehr langes, sehr nord-südgestrecktes Land mit sehr fehlenden verschiedenen Klimazonen und am schönsten ist es im Süden im Winter halb Jahr, im Norden im Sommer halb Jahr.
00:27:44: Es ist immer was, wo man gerne gut draußen ist.
00:27:49: Und Monate sind es dann ungefähr?
00:27:51: Ja, im Süden an der Algarve.
00:27:54: Ich bin erst eigentlich erst gerne ab November unterwegs, dann ist es nicht mehr so heiß, das Wetter wird sehr ruhig, jetzt kann er mal ein bisschen Regen ankommen, sofort wieder die Sonne hervor.
00:28:04: Also wenn er mal eine schlechtere Woche ist, sind viele Regenbogen, viel Sonne auch.
00:28:10: Und wenn eine schöne Woche ist in der Zeit von November bis April, dann ist das sieben Tage Sonnenschein sehr oft auch.
00:28:18: Wunderschön.
00:28:23: Ja.
00:28:24: Nachhaltigreisen in Portugal, weil Nachhaltigkeit ist ja ein wichtiges Thema bei Weltweitwandern.
00:28:31: Wir kompensieren ja die CO²-Ausstöße von allen Fluganreisen mit Biogasanlagen in Nepal über Atmosphäre.
00:28:40: Wie setzen wir das in Portugal
00:28:41: um?
00:28:42: Nachhaltig ist zum Beispiel das Essen beim José bei einem privaten Gastgeber oder einer Tashkinia, das ist eine kleine Tashka, Tashka heißt der Dorf, das ist sowas wie ein Dorfgasthaus.
00:28:57: Also man geht dorthin, wo auch die Einheimischen essen gehen.
00:29:01: Der José hat drei Tische nur, die schieben wir zusammen, das ist genau für unsere kleine Gruppe.
00:29:08: Und dann ist das ganze Gasthaus voll mit uns und er hat den fangfrischen Fisch natürlich.
00:29:15: Voll
00:29:15: cool.
00:29:16: Ja.
00:29:16: Ja, sonst, was ist Nachhaltigkeit?
00:29:18: Die Local Guides.
00:29:19: Also ich selbst bin nur im Februar unterwegs, mein Lieblingsmonat.
00:29:24: Aber alle anderen Wanderreisen, und das sind mittlerweile doch fünf oder sechs oder sieben Malgafereisen, macht die Andrea.
00:29:33: Die Andrea ist auch aus Oberösterreich, aber sie wohnt mittlerweile seit einigen Jahren in ihrem Haus im ländlichen Algarve.
00:29:43: Also eine ausgewanderte Österreicherin.
00:29:46: Und sie
00:29:46: schwerben selber von den schönen Blumen von dem... von dem fast ganzjährigen Frühling in ihrem eigenen Haus.
00:29:54: und sie ist immer dort und das macht auch was anderes aus, ob der Geid mitfliegt mit den Leuten oder ob man direkt dort wohnt und die Algrave von innen kennt, so wie die Andrea.
00:30:05: Ja und im Alentejo, da ist die Umgebung Lissabon dabei.
00:30:09: In Lissabon wohnt der Harald.
00:30:11: Da stammt aus Deutschland, aber der Harald ist einige Jahrzehnte mittlerweile in Lissabon zu Hause.
00:30:18: Ja.
00:30:18: Ich kenne ja alle, wir waren ja gemeinsam, bei der Weltweit waren dann Geideakademie und es sind alles, also sowohl die Andrea als auch der Harald, ganz herzliche Menschen, die so ihre Berufung gefunden haben beim in ihrer Wahlheimart, Gäste dort herumzuführen.
00:30:37: Auch beide, wenn sie Freizeit haben.
00:30:39: Eines der Lieblingsbeschäftigungen ist natürlich, das waren dann neue Wegal-Erkunden und auch neue, zum Beispiel Dash-Kass, neue kleine Dorfgasthäuser zu erkunden und mit den Menschen Kontakt halten.
00:30:52: Ja, ich glaube, das ist ja das, was man beim Reisen eigentlich... Es ist ja witzig, man kommt oft natürlich wegen der Sehenswürdigkeit, man will Lissabon sehen, man hat es von der Algarve Bilder im Kopf, aber das, was dann übrig bleibt, sind oft so Begehungen.
00:31:09: Man ist irgendwo in einem Dorfplatz, man schaut zu, wie das Leben so ist, man ist zu Gast bei jemandem zu Hause oder einem kleinen Dorfgasthaus, das sind eigentlich so die Momente, wo es herzaufgibt.
00:31:21: geht's glaube ich bei einer Reise.
00:31:23: Auch ist man irgendwie zu Gast beim Leben vom Guide, wenn das jemand ist, der dort wohnt, wo der den Kaffee trinken geht in der Früh, wo der essen geht oder wo sie die Andrea zum Beispiel Ihre Gärten-Hodge, wir haben von ihren Blumen, die am Wanderweg wachsen, aber auch bei ihr zu Hause, einfach auf Zeit Gast sein bei jemandem im Reise-Land.
00:31:47: Ja, und da gibt es ja eine besondere Geschichte von unterwegs, die du mir erzählt hast, die wir jetzt gerne, glaube ich, da im Podcast einbauen.
00:31:54: Das war mit dem Harald, der hat mich sofort angerufen, wie das super war.
00:31:59: In einer Taschka im Hinterland von Lisbon in dem wunderschönen Alentejo unterwegs.
00:32:06: Und während des Wandern seine Bause in einem kleinen Dorf, im Dorfgasthaus.
00:32:12: Und der Harald geht schon so rein.
00:32:15: Sagt der Herrinnen, riecht es nach Gesang.
00:32:18: Da waren eine Gemüterer heran an der Bar, Wein getrunken und mit dem Weinglas in der Hand beginnen sie zu singen.
00:32:26: Und nicht irgendwas, sondern diesen mehrstimmigen Gesang, dem Kante Allenteschano, also dem Allenteshochgesang.
00:32:37: Wunderschön, der geht unter die Haut und ist mittlerweile seit Zwei-Tausend-Elf
00:32:42: auch
00:32:43: auf der Liste.
00:32:44: der UNESCO im materielles Weltkulturerbe, Gesang vom Land.
00:32:49: Und das lernt man einfach kennen, indem man ein Dorf baut oder ein Dorf einkehrt, quasi.
00:32:56: Das lebt wirklich noch.
00:32:58: Man kann das wirklich antreffen.
00:33:00: Aber vor allem dann, wenn der Guide dort verwurzelt ist, dann funktioniert sowas.
00:33:06: Wunderschön.
00:33:07: Damit sind wir jetzt am Ende unseres Portugal-Podcast angekommen.
00:33:12: Ich möchte noch kurz so die Blitzlichter zusammenfassen, die wir jetzt mit dem Andreas in Gedanken bewandert und bereist sind.
00:33:19: Portugal ist ein sehr lang gestrecktes Land.
00:33:23: Ganz unten im Süden, im Winter super zu bereisen.
00:33:27: Herrlich, im Februar schon ist die Algarve, wo es farbenprächtige Felsen gibt, wo es einsame Wanderwander... Wege gibt und wo es ganz, ganz Allein, wo man allein unterwegs ist, weil natürlich die Sommersaison dann zu heiß ist zum Wandern.
00:33:45: Wenn man dann weiter hinauf geht, ist dann bei Lissabon ein bisschen weiter im Westen der Allendeeschuh, mit den Korkeichen, mit herrlichen alten Dörfern, die wir besuchen und herrlichen tollen, auch einsamen Wanderwegen.
00:34:01: Und dann im Norden oben das Gebiet von Portwein, das, wie sagst du, Doruru, im Dauero
00:34:08: Dahl und gleich dahinter, weiter im Norden, dann die Granitberge vom Peneda Gires Nationalpark, auch ein ganz besonderes Wanderjuwel noch.
00:34:18: Ja, du dank dir Andreas für dein Kommen, dass wir so viel erfahren konnten.
00:34:24: Und ich möchte allen, die noch nie in Portugal waren, jetzt sagen, gibt's diesem Land eine Chance.
00:34:30: Es ist im Sommer natürlich sehr beliebt und bekannt als Bade-Destination, aber zu anderen Jahreszeiten ein wunderschönes und sehr ursprüngliches, einsames Wandergebiet.
00:34:44: Liebe Hörerinnen, lieber Hörer, ich möchte mich recht herzlich fürs Zuhören.
00:34:47: bedanken.
00:34:49: Wenn dir dieser Podcast gefallen hat, dann hinterlasst mir doch bitte eine fünf Sterne Bewertung, teile ihn auf Social Media und abonniere ihn, um keine Folge zu verlassen.
00:35:00: Auf unserer Webseite gibt es dann weitere Infos zu Portugal, einen Blog, Hintergründe zum Andreas und auch mein kostenloses E-Book
00:35:09: mit vielen,
00:35:09: vielen Tipps rund ums Wandern, www.weltweitwandern.com.
00:35:15: Vielen herzlichen Dank für zuhören, bis hoffentlich zur nächsten Folge Dein Christian Lade.
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